• Rinderhaltung im Landgut Friedensdorf

    Natürlich artgerechte Haltung

  • Zertifizierter Bioanbau

    Bio-Produkte aus der Region

  • Was könnte hier noch gezeigt werden

    Eventuell greift man auf Kaufbilder zurück

Bioverband

Bioland ist der größte Bio-Anbauverband in Deutschland. Knapp die Hälfte der deutschen Bio-Verbandsflächen werden von Bioland-Betrieben bewirtschaftet.

Bioland-Landwirte wirtschaften nach strengen Richtlinien- diese gehen weit über den gesetzlichen Mindeststandard für Bio-Lebensmittel hinaus: auf Gentechnik, Massentierhaltung, chemisch-synthetischen Stickstoff-Dünger und Pflanzenschutzmitteln wird verzichtet.

Der Verband baut dabei auf sieben Prinzipien:

  1. BIOLAND-PRINZIP: IM KREISLAUF WIRTSCHAFTEN

Die Kreislaufwirtschaft ist die Grundlage für einen geschlossenen Nährstoffkreislauf. Nährstoffe sollen auf natürliche Weise im Kreislauf des Betriebes gehalten werden.

Tiere werden mit hofeigenem Futter ernährt, der anfallende Mist, welcher wichtige Nährstoffe für das Bodenleben und die Pflanzen enthält, wird wieder auf den Feldern ausgebracht. Um einen Nährstoffüberschuss zu vermeiden richtet sich die Anzahl der Tiere deshalb nach der Größe der hofeigenen Felder und Weiden.

  1. BIOLAND-PRINZIP: BODENFRUCHTBARKEIT FÖRDERN

Mit vielfältigen Maßnahmen wird versucht, den Humusgehalt des Bodens zu erhöhen, seine Struktur zu verbessern und damit die Bodenfruchtbarkeit und die in der Erde lebenden Organismen auf natürliche Weise zu fördern.

  1. BIOLAND-PRINZIP: TIERE ARTGERECHT HALTEN

Bioland-Tiere werden nach dem Motto „Qualität statt Quantität“ gehalten. Das Tierwohl steht dabei immer an erster Stelle.
So steht den Tieren im Vergleich zur konventionellen Tierhaltung mehr Platz auf den Weiden und im Stall zur Verfügung.
Auch auf die Futterqualität wird in wird großer Wert gelegt: es kommt ohne Wachstumsförderer oder gentechnisch veränderte Bestandteile aus.
Bioland-Tieren wird mehr Zeit geben, sich zu entwickeln und Jungtiere bleiben länger bei ihren Müttern.
Durch diese und andere Maßnahmen wird die Gesundheit der Tiere gestärkt.

  1. BIOLAND-PRINZIP: WERTVOLLE LEBENSMITTEL ERZEUGEN

Bioland erzeugt Lebensmittel ohne den Einsatz von chemisch-synthetischen Stoffen und gentechnisch veränderten Organismen. Die natürliche Qualität und wertvolle Inhaltsstoffe stehen immer im Fokus. Alle Bioland-Rohstoffe und -Produkte werden von staatlich autorisierten Kontrollstellen überwacht. Die Richtlinien von Bioland, die für alle Mitglieder gelten, sind zudem strenger als die EU-Rechtsvorschriften für ökologische Landwirtschaft.

  1. BIOLAND-PRINZIP: BIOLOGISCHE VIELFALT FÖRDERN

Der Erhalt möglichst vieler Pflanzen- und Tierarten ist gerade in der Landwirtschaft ein überlebenswichtiges Ziel. Deshalb fördern Bioland-Betriebe aktiv die biologische Vielfalt in unseren Regionen, indem zum Beispiel Hecken oder Blühstreifen angelegt werden. Auf den Feldern sollen Wildtiere geschont und Lebensräume für Insekten geschaffen werden. Auf vielen Höfen werden alte Nutztierrassen gehhalten, Auf den Feldern stehen oft alte Pflanzensorten. Grünland wird durch die Weidehaltung von Nutztieren bewahrt

  1. BIOLAND-PRINZIP: NATÜRLICHE LEBENSGRUNDLAGEN BEWAHREN

Luft, Wasser und Boden sind unsere Lebensgrundlagen. Mit den natürlichen Ressourcen schonend umzugehen, sie nachhaltig zu nutzen und nicht mit Schadstoffen zu belasten, sind zentrale Ziele von Bioland.
Somit ist die Verwendung von erdölabhängigen Düngern ausgeschlossen. Lange Transportwege und die damit verbundene Erzeugung von Treibhausgasen ist zu vermeiden. Stattdessen setzt Bioland auf erneuerbare Energien.
Fruchtbare Böden sollen durch die Förderung eines artenreichen Bodenlebens erhalten und eine Erosion durch Wind und Wasser vermeiden werden.

  1. BIOLAND-PRINZIP: MENSCHEN EINE LEBENSWERTE ZUKUNFT SICHERN

Eine intakte Landwirtschaft ist das Rückgrat jeder Gesellschaft. Da die Ressourcen knapper werden, wird es in Zukunft immer wichtiger, Lebensmittel vor Ort zu produzieren. Deshalb sorgt Bioland dafür, dass die Bauernfamilien und ihre Mitarbeiter unabhängig sein können, ausreichend Geld verdienen, bessere Entwicklungschancen haben und mehr Arbeitsplätze in ländlichen Regionen geschaffen werden.